Das Srebrenica Tape
April 1992: Der Bosnienkrieg bricht aus. Der ethnische Konflikt zwischen Serben und muslimischen Bosniern eskaliert rasant. Die damals neunjährige Alisa lebt in der bosnisch-muslimischen Kleinstadt Srebrenica. Ihre Eltern – der Vater ist Bosnier, die Mutter Serbin – bringen sie in Sicherheit zu den Großeltern ins serbische Ljubovija und kehren ohne die Tochter zurück nach Srebrenica. Bis Kriegsende wird Alisa kaum Kontakt zu ihren Eltern haben. Srebrenica wird bald darauf zu einer von der UN geschützten bosnisch-muslimischen Enklave.
Alisas Vater Sejfo, ein Hobby-Filmemacher, dreht in dieser Zeit für seine evakuierte Tochter einen vierstündigen Film. Er beschreibt den Alltag im Krieg, die Ängste und Hoffnungen der Menschen in Srebrenica. Im Sommer 1995 wird die Enklave von Ratko Mladićs Truppen eingenommen. Sie ermorden über 8.000 muslimische Männer in wenigen Tagen. Sejfo ist einer von ihnen.
Fast dreißig Jahre später fährt Alisa zurück nach Serbien und Bosnien, um die Geschichte ihrer vom Krieg gezeichneten Familie zu verstehen. Sie macht Verwandte und Freunde ihres Vaters ausfindig, die auf dem Tape zu sehen sind und den Genozid von Srebrenica überlebt haben. Sie will die letzten Monate im Leben ihres Vaters verstehen und auch: was geschah in der Enklave zwischen 1993 und 1995? Glaubten die Menschen, in Sicherheit zu sein? „Das Srebrenica Tape“ ist die intime Spurensuche einer Frau, deren Leben durch eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit im modernen Europa für immer verändert wurde.
Ein Film von Chiara Sambuchi
Kamera Paolo Pisacane
Montage Claudia Linzer, Torsten Striegnitz
Komposition Hannes Gill, Luca Ciut
Idee Jaap Verdenius
Creative Producer Antje Boehmert
Ton Francesco Guarnaccia
Weitere Montage Simone Dobmeier, Regina Wallner
Grafik Jona-Tristan Köhring
Animation Lisa Schmölzer
Farbkorrektur Gerfried Guggi
Sound Design & Mix Katharina Pichler, Christopher Frank, Jochen Voerste
Producer Stefanie Kaiser, Arndt Fehl, Nele Huff
Associate Producer Isam Karahasanovic
Koordination Postproduktion Hansjürgen Schmölzer
Produktionsleitung rbb Dennis Münch, Paul Thimm
Herstellungsleitung Ko Miklik
Redaktion Simone Reuter (rbb) Bernd Seidl (SWR/arte), Matthias Leybrand (BR), Lucie Kon (BBC), Dieter Roser (DW), Ivana Pauerová (Česká Televize)
Produzentin Antje Boehmert
Eine Produktion von DOCDAYS Productions in Koproduktion mit
Rundfunk Berlin-Brandenburg, Südwestrundfunk, Bayerischer Rundfunk, BBC Storyville, Deutsche Welle, Česká Televize, Al Jazeera Balkans, BH Telekom in Zusammenarbeit mit ARTE. Mit Förderung von FISA+.
Länge 90 Min
Produktionsjahr 2025
April 1992: Der Bosnienkrieg bricht aus. Der ethnische Konflikt zwischen Serben und muslimischen Bosniern eskaliert rasant. Die damals neunjährige Alisa lebt in der bosnisch-muslimischen Kleinstadt Srebrenica. Ihre Eltern – der Vater ist Bosnier, die Mutter Serbin – bringen sie in Sicherheit zu den Großeltern ins serbische Ljubovija und kehren ohne die Tochter zurück nach Srebrenica. Bis Kriegsende wird Alisa kaum Kontakt zu ihren Eltern haben. Srebrenica wird bald darauf zu einer von der UN geschützten bosnisch-muslimischen Enklave.
Alisas Vater Sejfo, ein Hobby-Filmemacher, dreht in dieser Zeit für seine evakuierte Tochter einen vierstündigen Film. Er beschreibt den Alltag im Krieg, die Ängste und Hoffnungen der Menschen in Srebrenica. Im Sommer 1995 wird die Enklave von Ratko Mladićs Truppen eingenommen. Sie ermorden über 8.000 muslimische Männer in wenigen Tagen. Sejfo ist einer von ihnen.
Fast dreißig Jahre später fährt Alisa zurück nach Serbien und Bosnien, um die Geschichte ihrer vom Krieg gezeichneten Familie zu verstehen. Sie macht Verwandte und Freunde ihres Vaters ausfindig, die auf dem Tape zu sehen sind und den Genozid von Srebrenica überlebt haben. Sie will die letzten Monate im Leben ihres Vaters verstehen und auch: was geschah in der Enklave zwischen 1993 und 1995? Glaubten die Menschen, in Sicherheit zu sein? „Das Srebrenica Tape“ ist die intime Spurensuche einer Frau, deren Leben durch eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit im modernen Europa für immer verändert wurde.
Ein Film von Chiara Sambuchi
Kamera Paolo Pisacane
Montage Claudia Linzer, Torsten Striegnitz
Komposition Hannes Gill, Luca Ciut
Idee Jaap Verdenius
Creative Producer Antje Boehmert
Ton Francesco Guarnaccia
Weitere Montage Simone Dobmeier, Regina Wallner
Grafik Jona-Tristan Köhring
Animation Lisa Schmölzer
Farbkorrektur Gerfried Guggi
Sound Design & Mix Katharina Pichler, Christopher Frank, Jochen Voerste
Producer Stefanie Kaiser, Arndt Fehl, Nele Huff
Associate Producer Isam Karahasanovic
Koordination Postproduktion Hansjürgen Schmölzer
Produktionsleitung rbb Dennis Münch, Paul Thimm
Herstellungsleitung Ko Miklik
Redaktion Simone Reuter (rbb) Bernd Seidl (SWR/arte), Matthias Leybrand (BR), Lucie Kon (BBC), Dieter Roser (DW), Ivana Pauerová (Česká Televize)
Produzentin Antje Boehmert
Eine Produktion von DOCDAYS Productions in Koproduktion mit
Rundfunk Berlin-Brandenburg, Südwestrundfunk, Bayerischer Rundfunk, BBC Storyville, Deutsche Welle, Česká Televize, Al Jazeera Balkans, BH Telekom in Zusammenarbeit mit ARTE. Mit Förderung von FISA+.
Länge 90 Min
Produktionsjahr 2025