ARTE RE:
Freiwillige Sanitäter an der Front
Der 27-jährige Kontrabass-Spieler mit dem Kampfnamen „Bass“ arbeitet in einem geheimen Trainingslager am Rande von Kiew mit besonderen Rekruten: er ist für die Ausbildung der neuen Sanitäter zuständig. Die Grundausbildung dauert hier eine Woche, Kost und Logis sind frei, Honorar gibt es keines. In der Ukraine sind die Hospitallers gefeiert. ARTE:re durfte sie als erstes ausländisches TV-Team eine Woche begleiten.
800 Kilometer weiter östlich in den umkämpften Gebieten leben die, die die Grundausbildung von Bass schon lange absolviert haben. Katja (27), Domino (21), und Max (33) haben sich mit ihrem Versorgungszentrum nur wenige Kilometer hinter der Front in einem verlassenen Bauernhaus eingerichtet. Nur noch etwa 50 Zivilisten leben in dem Dorf, ohne fließendes Wasser, dafür mit dem dumpfen Dröhnen des täglichen Artilleriefeuers. Katja, die sonst als Grafikerin arbeitet, hat nicht einmal ihren Eltern von ihrem gefährlichen Einsatz erzählt.
Was macht die Brutalität des Krieges mit dem Leben der drei jungen Hospitallers? Welche Hoffnung bleibt ihnen noch? Und können sie mit ihrem Dienst wirklich zur Stärkung der ukrainischen Armee beitragen?
Fragen, die sich auch die drei Hospitallers selbst häufig stellen und ihnen zuweilen Angst machen. Denn selbst Routinefahrten mit dem Krankenwagen in das nächstgelegene Krankenhaus sind lebensgefährlich. Der Freiwillige Max erklärt: „Die Russen machen absichtlich Jagd auf Krankenwagen.”
Eine Geschichte vom Alltag hinter der Front: von der Langsamkeit des Krieges und dem ständigen Einsatz der freiwilligen Sanitäter.
Ein Film von
Sebastian Weis & Lara Maria Olbeter
Kamera Sebastian Weis
Editor Marcel Ozan Riedel
Producer Nele Huff
Produzentin Antje Boehmert
Redakteurin Natalia Bachmeyer
Eine Produktion von DOCDAYS Productions im Auftrag des HR
Länge 32 min
Produktionsjahr: 2023
Der 27-jährige Kontrabass-Spieler mit dem Kampfnamen „Bass“ arbeitet in einem geheimen Trainingslager am Rande von Kiew mit besonderen Rekruten: er ist für die Ausbildung der neuen Sanitäter zuständig. Die Grundausbildung dauert hier eine Woche, Kost und Logis sind frei, Honorar gibt es keines. In der Ukraine sind die Hospitallers gefeiert. ARTE:re durfte sie als erstes ausländisches TV-Team eine Woche begleiten.
800 Kilometer weiter östlich in den umkämpften Gebieten leben die, die die Grundausbildung von Bass schon lange absolviert haben. Katja (27), Domino (21), und Max (33) haben sich mit ihrem Versorgungszentrum nur wenige Kilometer hinter der Front in einem verlassenen Bauernhaus eingerichtet. Nur noch etwa 50 Zivilisten leben in dem Dorf, ohne fließendes Wasser, dafür mit dem dumpfen Dröhnen des täglichen Artilleriefeuers. Katja, die sonst als Grafikerin arbeitet, hat nicht einmal ihren Eltern von ihrem gefährlichen Einsatz erzählt.
Was macht die Brutalität des Krieges mit dem Leben der drei jungen Hospitallers? Welche Hoffnung bleibt ihnen noch? Und können sie mit ihrem Dienst wirklich zur Stärkung der ukrainischen Armee beitragen?
Fragen, die sich auch die drei Hospitallers selbst häufig stellen und ihnen zuweilen Angst machen. Denn selbst Routinefahrten mit dem Krankenwagen in das nächstgelegene Krankenhaus sind lebensgefährlich. Der Freiwillige Max erklärt: „Die Russen machen absichtlich Jagd auf Krankenwagen.”
Eine Geschichte vom Alltag hinter der Front: von der Langsamkeit des Krieges und dem ständigen Einsatz der freiwilligen Sanitäter.
Ein Film von
Sebastian Weis & Lara Maria Olbeter
Kamera Sebastian Weis
Editor Marcel Ozan Riedel
Producer Nele Huff
Produzentin Antje Boehmert
Redakteurin Natalia Bachmeyer
Eine Produktion von DOCDAYS Productions im Auftrag des HR
Länge 32 min
Produktionsjahr: 2023