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GEGEN DEN STROM

SARA MARDINI

JETZT IM KINO

Sara Mardini, eine junge syrische Profischwimmerin, hilft – zusammen mit ihrer Schwester Yusra – auf ihrer Flucht über das Mittelmeer bei der Rettung von 18 Menschen und wird zur gefeierten Heldin, doch ihre humanitäre Arbeit bringt sie in das Fadenkreuz politischer Agenden und führt schließlich zu ihrer Verhaftung. Während ihre Schwester bei den Olympischen Spielen schwimmt, wartet Sara auf ihren Prozess – ihr drohen mehr als 20 Jahre Haft.

Sara Mardini und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von Hochleistungs- sportler:innen in Syrien. Der Krieg im Land unterbricht den Traum, olympische Schwimmerin zu werden, und zwingt die Schwestern 2015 zur Flucht. Als auf der Flucht über das Mittelmeer von der Türkei nach Griechenland der Motor des überfüllten Schlauchbootes versagt, springen die Schwestern ins Wasser und helfen bei der Rettung aller Geflüchteten, indem sie das Boot drei Stunden auf Kurs halten bis sie das rettende Ufer von Lesbos erreichen.

Die Geschichte macht auf der ganzen Welt Schlagzeilen. Mit 20 ist Sara berühmt. Danach trennen sich die Wege der Schwestern: Yusra schwimmt bei den Olympischen Spielen, während Sara nach Lesbos zurück- kehrt, um sich ehrenamtlich zu engagieren und anderen Geflüchteten zu helfen. Im Jahr 2018 aber wird sie verhaftet und einer Reihe von schweren Straftaten beschuldigt – darunter Beihilfe zur illegalen Einreise (Schleusung), Geldwäsche, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Nach über drei Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird Sara auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung – ihr drohen 20 Jahre Haft.

Über vier Jahre hat die Filmemacherin Charly Wai Feldman Saras Kampf um Gerechtigkeit und um eine neue Zukunft in Berlin begleitet.

Buch & Regie: Charly Wai Feldman

Montage & Dramaturgische Beratung: Franziska von Berlepsch
Bildgestaltung: Zamarin Wahdat
Produktionsleitung: Izzy Hughes- Morgen
Producer: Antje Boehmert, Anna von Dziembowska, Daniel Druhora, Drake Burnette
Weitere Kamera: Yassir Benchelah, Janis Brod, Shivani Hassard, Fynn Stoldt
Originalton: Patrick Dadaczynski, Gregory Oke
Musik: K River Records, Laurens von Oswald, Leopold Faerberboeck
Archivrecherche: Izzy Hughes-Morgen, Elizabeth Klinck
Produktionsassistenz: Nele Huff, Anastasia Lukovnikova
Aufnahmeleitung: Joachim Bornemann
Herstellungsleitung: Ko Miklik
Sound- Design & Mischung: Stanislaw Milkowski
Colorist: Ronney Afortu
Grafik: Ky Moodie
Redaktion: Bernd Seidl, Gudrun Hanke-El Ghomri, Simone Reuter, Muhammad Refaat, Anas Abdelwahab

Executive Producer: Antje Boehmert, Anna von Dziembowska, Daniel Druhora, Charly Wai Feldman

Feldmans Film gelingt es zu zeigen, dass die idealistische Aktivistin für ihr humanitäres Engagement einen hohen persönlichen Preis zahlt. Und die Zuschauerinnen werden implizit daran erinnert, dass die moralische Pflicht, Geflüchtete in akuter Lebensgefahr zu retten und zu versorgen, auch dann besteht, wenn ihnen Europa kein dauerhaftes Bleiberecht einräumen will.
Kino-Zeit.de

SARA MARDINI ist ein komplexes Aktivistinnen-Portrait, das nicht nur von Mut, sondern auch von Verzweiflung und Einsamkeit erzählt.
IndieKino

Ein ruhiger, aber in seiner Botschaft kraft- voller Film (…) Es sind Bilder, vor denen wir lieber die Augen verschließen – die uns aber auch einen Einblick dahingehend geben, warum Menschen wie Sara nicht tatenlos zusehen können.
Oldenburger Nachrichten

„Sara Mardini“ verbindet ein sehr persönliches Porträt mit einem flammenden Appell gegen die Kriminalisierung von Lebensrettern.
filmdienst

Die Doku zeigt eindrucksvoll den Irrsinn der Kriminalisierung von Seenotrettern.
Tagesspiegel

Regisseurin Charly Wai Feldman zeigt auf eindringliche Weise, was Flucht, Angst und Verzweiflung bedeuten. Sie bebildert den Verlust von Heimat und Identität, zeigt die Stärke in der Fragilität und das Zerbrechliche in der Widerstandskraft. Die humanitäre Krise vor den Toren europäischer Küstenstaaten wird greifbar, die politischen Debatten bekommen Gesichter – und die Frage danach, auf welche Weise Solidarität ein Verbrechen darstellen kann, könnte lauter nicht sein.
choices

Ein Film von
Charly Wai Feldman

Eine Produktion von
DOCDAYS Productions & SAFE PASSAGE FILMS

in Ko-Produktion mit dem SWR und Al Jazeera
in Zusammenarbeit mit arte

Gefördert von
MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
The Malik Bendjelloul Memorial Fund

Im Verleih von mindjazz pictures
Im Vertrieb von New Docs

Länge: 90 Min
Produktionsjahr: 2023

KINOSTART AM 23. MÄRZ 2023

Sara Mardini, eine junge syrische Profischwimmerin, hilft – zusammen mit ihrer Schwester Yusra – auf ihrer Flucht über das Mittelmeer bei der Rettung von 18 Menschen und wird zur gefeierten Heldin, doch ihre humanitäre Arbeit bringt sie in das Fadenkreuz politischer Agenden und führt schließlich zu ihrer Verhaftung. Während ihre Schwester bei den Olympischen Spielen schwimmt, wartet Sara auf ihren Prozess – ihr drohen mehr als 20 Jahre Haft.

Sara Mardini und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von Hochleistungs- sportler:innen in Syrien. Der Krieg im Land unterbricht den Traum, olympische Schwimmerin zu werden, und zwingt die Schwestern 2015 zur Flucht. Als auf der Flucht über das Mittelmeer von der Türkei nach Griechenland der Motor des überfüllten Schlauchbootes versagt, springen die Schwestern ins Wasser und helfen bei der Rettung aller Geflüchteten, indem sie das Boot drei Stunden auf Kurs halten bis sie das rettende Ufer von Lesbos erreichen.

Die Geschichte macht auf der ganzen Welt Schlagzeilen. Mit 20 ist Sara berühmt. Danach trennen sich die Wege der Schwestern: Yusra schwimmt bei den Olympischen Spielen, während Sara nach Lesbos zurück- kehrt, um sich ehrenamtlich zu engagieren und anderen Geflüchteten zu helfen. Im Jahr 2018 aber wird sie verhaftet und einer Reihe von schweren Straftaten beschuldigt – darunter Beihilfe zur illegalen Einreise (Schleusung), Geldwäsche, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Nach über drei Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird Sara auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung – ihr drohen 20 Jahre Haft.

Über vier Jahre hat die Filmemacherin Charly Wai Feldman Saras Kampf um Gerechtigkeit und um eine neue Zukunft in Berlin begleitet.

Ein Film von
Charly Wai Feldman

Eine Produktion von
DOCDAYS Productions & SAFE PASSAGE FILMS

in Ko-Produktion mit dem SWR und Al Jazeera
in Zusammenarbeit mit arte

Gefördert von
MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
The Malik Bendjelloul Memorial Fund

Im Verleih von mindjazz pictures
Im Vertrieb von New Docs

Länge: 90 Min
Produktionsjahr: 2023