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Mission

Kabul-Luftbrücke

Nominiert für den Grimme Preis 2023

Am 15. August 2021 übernehmen die Taliban die Macht in Afghanistan, zwei Wochen später verlässt die letzte Maschine der US-Airforce Kabul. Die militärische Evakuierung ist zu Ende. Doch noch immer sind zehntausende Menschen im Land, die eine Luftbrücke bräuchten, weil sie als Ortskräfte, Medienschaffende, Künstler:innen oder Menschenrechtler:innen in Lebensgefahr sind.

Viele von ihnen hoffen auf Kabul-Luftbrücke – eine kleine NGO in Berlin, gegründet von einer Handvoll Journalist:innen und Aktivist:innen. Sie beschließen, auf eigene Faust Menschen zu evakuieren. Wer eine Aufnahmezusage für Deutschland hat, kann sich an die Initiative wenden und auf eine sichere Passage warten, um Kabul im Schatten der Nacht Richtung Pakistan zu verlassen.

Die Serie dokumentiert, wie ehemaligen Ortskräften die Ausreise gelingt, wie Kinder auf ein Wiedersehen hoffen, die auf der Flucht von ihren Eltern getrennt wurden und wie sich junge Frauen entscheiden, sich nicht länger den Regeln der Taliban zu beugen.

Von Vanessa Schlesier, Ronald Rist und Antje Boehmert.

Serie hier anschauen

1: Kabul September 2021: KABUL-LUFTBRÜCKE bereitet einen ersten Konvoi für Ortskräfte, Bundeswehr-Übersetzer und Menschenrechts-Verteidiger:innen, die aus dem Land fliehen müssen, vor. Der Flughafen ist geschlossen, die Situation angespannt. Die einzige Chance scheint der Landweg über den Grenzübergang in Torkham zu sein. Doch ist der von Kabul 230 Kilometer östlich gelegene Grenzort zu Pakistan wirklich eine sichere Option?

2: Torkham November 2021: Um der Öffentlichkeit und vor allem der Bundesregierung zu beweisen, dass es möglich ist, gefährdete Menschen über den Luftweg nach Islamabad zu evakuieren, chartert die KABUL-LUFTBRÜCKE ein Flugzeug. Parallel gehen aber vor allem die Evakuierungen mit Minibussen weiter. Fünf unbegleitete Minderjährige müssen schnellstmöglich evakuiert werden.

3: Islamabad Februar 2022: Ein erstes Treffen zwischen Vertretern der Zivilgesellschaft, dem Außen- und dem Innenministerium über ein Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan wird wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine verschoben. Gleichzeitig wird die Situation in Afghanistan immer bedrohlicher: Die neuen Machthaber durchsuchen Häuser, verbrennen Dokumente. Die LUFTBRÜCKE versucht den Druck für ein Aufnahmeprogramm aufrecht zu erhalten.

4: Berlin Das Ringen um das Bundesaufnahmeprogramm geht weiter. Während dieser Gespräche kommt die Nachricht: Außenministerin Annalena Baerbock wird nach Islamabad reisen. Wird sie Zeit finden, eines der Gästehäuser der KABUL-LUFTBRÜCKE zu besuchen? In Kabul entschließt sich der Mann, der seit Monaten hilft, Menschen zu evakuieren, seine Heimat zu verlassen. Auch er ringt um ein Visum, damit er ausreisen kann.

Eine Serie von Vanessa Schlesier, Ronald Rist, Antje Boehmert

Bildgestaltung Vanessa Schlesier
Weitere Kamera Knut Schmitz, Sven Klöpper, Eva Beyer, Vanessa Juercke, Herta Mirea, Katharina Schiele
Ton und Producing Nele Huff
Montage Ronald Rist
Dramaturgische Beratung Katharina Schiele
Farbkorrektur Knut Schmitz
Musik Tim Stanzel
Mischung Stanislaw Milkowski
Übersetzung Omar Haidari, Marzia Panahi 
Herstellungsleitung Ko Miklik
Produzentin Antje Boehmert
Produktionsleitung rbb Günter Thimm
Redaktion rbb Ute Beutler

Eine Produktion von DOCDAYS Productions  im Auftrag des rbb 

Länge: 4 x 30 Min
Produktionsjahr: 2022

Am 15. August 2021 übernehmen die Taliban die Macht in Afghanistan, zwei Wochen später verlässt die letzte Maschine der US-Airforce Kabul. Die militärische Evakuierung ist zu Ende. Doch noch immer sind zehntausende Menschen im Land, die eine Luftbrücke bräuchten, weil sie als Ortskräfte, Medienschaffende, Künstler:innen oder Menschenrechtler:innen in Lebensgefahr sind.

Viele von ihnen hoffen auf Kabul-Luftbrücke – eine kleine NGO in Berlin, gegründet von einer Handvoll Journalist:innen und Aktivist:innen. Sie beschließen, auf eigene Faust Menschen zu evakuieren. Wer eine Aufnahmezusage für Deutschland hat, kann sich an die Initiative wenden und auf eine sichere Passage warten, um Kabul im Schatten der Nacht Richtung Pakistan zu verlassen. 

Die Serie dokumentiert, wie ehemaligen Ortskräften die Ausreise gelingt, wie Kinder auf ein Wiedersehen hoffen, die auf der Flucht von ihren Eltern getrennt wurden und wie sich junge Frauen entscheiden, sich nicht länger den Regeln der Taliban zu beugen.

Von Vanessa Schlesier, Ronald Rist und Antje Boehmert.

Eine Serie von Vanessa Schlesier, Ronald Rist, Antje Boehmert

Bildgestaltung Vanessa Schlesier
Weitere Kamera Knut Schmitz, Sven Klöpper, Eva Beyer, Vanessa Juercke, Herta Mirea, Katharina Schiele
Ton und Producing Nele Huff
Montage Ronald Rist
Dramaturgische Beratung Katharina Schiele
Farbkorrektur Knut Schmitz
Musik Tim Stanzel
Mischung Stanislaw Milkowski
Übersetzung Omar Haidari, Marzia Panahi
Herstellungsleitung Ko Miklik
Produzentin Antje Boehmert
Produktionsleitung rbb Günter Thimm
Redaktion rbb Ute Beutler

Eine Produktion von DOCDAYS Productions  im Auftrag des rbb 

Länge: 4 x 30 Min
Produktionsjahr: 2022