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Der Fluss,

der uns trennt

Bis vor etwa zehn Jahren wusste man von dem Volk der Mashco Piro nur von Aufnahmen, die man bei Überflügen über Perus Manu Nationalpark machte, einem der artenreichsten Regenwälder der Erde. Dann begannen sie sich zu zeigen. Sie überfielen Siedlungen auf der Suche nach Macheten, Töpfen und Kochbananen, während Missionare und indigene Pioniere, die in den Mashco Piro ein Brudervolk sahen, versuchten, Kontakt zu knüpfen.

Nachdem die Mashco Piro zwei Menschen ermorden, entscheidet sich das peruanische Kultusministerium in einem weltweit einzigartigen Projekt in einen Dialog mit den Mashco Piro zu treten. Ein Team aus Anthropologen und Indigenen soll herausfinden, ob die Mashco Piro tatsächlich Kontakt wollen und sie gleichzeitig informieren, dass die Welt auf der anderen Seite des Flusses anderen Regeln folgt und für sie eine existentielle Gefahr bedeutet.

DER FLUSS DER UNS TRENNT begleitet über fünf Jahre dieses Projekt, welches sich letztendlich der Frage stellt, was es bedeutet „zivilisiert“ zu sein und ob eine radikal andere Art und Weise zu leben, von der modernen Welt unberührt bleiben kann.

Einfühlsam und allen Beteiligten eine Stimme gebend, dokumentiert der Dokumentarfilm von Carl Gierstorfer die Widersprüchlichkeit, der sich die indigenen Völker des Amazonas tagtäglich stellen müssen. Die Frage nach der Zukunft der letzten isolierten Völker wird somit zur Frage, wie wir unsere eigene Zukunft gestalten wollen.

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Ein Film von Carl Gierstorfer

Montage & Titeldesign Marcel Ozan Riedel bfs
Komposition Sam Slater
Creative Producer Carmel Fuhg

Bildgestaltung & Drohne Carl Gierstorfer
Weitere Kamera Michael Reichert, Jorge Morales Avendaño
Ton Carmel Fuhg

Sound Design & Mischung Sascha Bercik, Nico Berthold
Colorist Marko Plötner, Juan Galva
Produktionsassistenz Daniela Bollmann, Izzy Hughes-Morgan

Herstellungsleitung Ko Miklik
Consulting Producer Cynthia Kane
Executive Producer First Hand Films Esther van Messel
Executive Producer DOCDAYS Antje Boehmert
Redaktion SWR Gudrun Hanke El-Ghomri, Bernd Seidl

Eine Koproduktion von DOCDAYS Productions und SWR, in Zusammenarbeit mit ARTE
Gefördert von der Hessenfilm & Medien, Pulitzer Center on Crisis Reporting
Weltvertrieb First Hand Films

Länge: 88:30 Min
Produktionsjahr: 2022

Bis vor etwa zehn Jahren wusste man von dem Volk der Mashco Piro nur von Aufnahmen, die man bei Überflügen über Perus Manu Nationalpark machte, einem der artenreichsten Regenwälder der Erde. Dann begannen sie sich zu zeigen. Sie überfielen Siedlungen auf der Suche nach Macheten, Töpfen und Kochbananen, während Missionare und indigene Pioniere, die in den Mashco Piro ein Brudervolk sahen, versuchten, Kontakt zu knüpfen.

Nachdem die Mashco Piro zwei Menschen ermorden, entscheidet sich das peruanische Kultusministerium in einem weltweit einzigartigen Projekt in einen Dialog mit den Mashco Piro zu treten. Ein Team aus Anthropologen und Indigenen soll herausfinden, ob die Mashco Piro tatsächlich Kontakt wollen und sie gleichzeitig informieren, dass die Welt auf der anderen Seite des Flusses anderen Regeln folgt und für sie eine existentielle Gefahr bedeutet.

DER FLUSS DER UNS TRENNT begleitet über fünf Jahre dieses Projekt, welches sich letztendlich der Frage stellt, was es bedeutet „zivilisiert“ zu sein und ob eine radikal andere Art und Weise zu leben, von der modernen Welt unberührt bleiben kann.

Einfühlsam und allen Beteiligten eine Stimme gebend, dokumentiert der Dokumentarfilm von Carl Gierstorfer die Widersprüchlichkeit, der sich die indigenen Völker des Amazonas tagtäglich stellen müssen. Die Frage nach der Zukunft der letzten isolierten Völker wird somit zur Frage, wie wir unsere eigene Zukunft gestalten wollen.

Ein Film von Carl Gierstorfer

Montage & Titeldesign Marcel Ozan Riedel bfs
Komposition Sam Slater
Creative Producer Carmel Fuhg

Bildgestaltung & Drohne Carl Gierstorfer
Weitere Kamera Michael Reichert Jorge, Morales Avendaño
Ton Carmel Fuhg

Sound Design & Mischung Sascha Bercik, Nico Berthold
Colorist Marko Plötner, Juan Galva
Produktionsassistenz Daniela Bollmann, Izzy Hughes-Morgan

Herstellungsleitung Ko Miklik
Consulting Producer Cynthia Kane
Executive Producer First Hand Films Esther van Messel
Executive Producer DOCDAYS Antje Boehmert
Redaktion SWR Gudrun Hanke El-Ghomri, Bernd Seidl

Eine Koproduktion von DOCDAYS Productions und SWR, in Zusammenarbeit mit ARTE
Gefördert von der Hessenfilm & Medien, Pulitzer Center on Crisis Reporting
Weltvertrieb First Hand Films

Länge: 88:30 Min
Produktionsjahr: 2022