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Loveparade –
Die Verhandlung

Grimme-Preis 2021 für Antje Boehmert (Buch/Produktion) & Dominik Wessely (Regie): Dies ist die herausragend gelungene Dokumentation der schwierigen juristischen Aufarbeitung der tödlichen Massenpanik in Duisburg 2010. (…) Er setzt stattdessen in beispielgebender Art auf die Haltung der Distinktion. Ein Prozess, so viel man sich von ihm versprechen mag, ist kein politischer Untersuchungsausschuss. Die Prozessordnung, über die wir hier enorm viel erfahren, funktioniert anders. Hier ist gerade in seiner nüchternen Zurückhaltung ein großer Film gelungen. 

Nomiert für die Auszeichnung der Deutschen Akademie für Fernsehen, 2020: Die kluge Auswahl der Protagonisten, die gelungene Motivwahl, eine herausragende Kameraarbeit, Schnittleistung und Filmmusik machen diesen Film zu einem beeindruckenden Dokumentarfilm, der die Jury außerordentlich überzeugt hat. Öffentlich – rechtliches Fernsehen – wie wir es uns wünschen.

Am 24. Juli 2010 kommt es bei der Loveparade in Duisburg zur Katastrophe: 21 Menschen sterben im Gedränge, 652 werden verletzt. Erst mehr als 7 Jahre später, im Dezember 2017, beginnt die Gerichtsverhandlung zur juristischen Aufarbeitung der Katastrophe. Chronologisch folgt der Film dem Prozess. Was das Gericht verhandelt, verhandelt der Film – mit den Protagonisten, die auch am Verfahren mitwirken.

LOVEPARADE – DIE VERHANDLUNG begleitet das wahrscheinlich komplizierteste Strafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik vom ersten bis zum letzten Verhandlungstag. Regisseur Dominik Wessely bündelt als großes Tableau Fragen, Stimmen und Materialien.

In mehr als 80 Drehtagen hat Dominik Wessely akribisch und beharrlich das Straf- verfahren und die daran Beteiligten begleitet. LOVEPARADE – DIE VERHANDLUNG ist kein „Whodunnit“ im Sinne eines court room drama geworden. Auch geht es uns nicht darum, Partei zu ergreifen für einzelne Player und ihre Agenda. Der Film folgt den Akteuren und dem Prozess selbst. Er dokumentiert, er bewertet nicht: Er sucht die Nähe zu seinen Protagonisten, auch über Versachlichung.

Regie Dominik Wessely ● Buch Antje Boehmert ● Montage & Art Director Marcel Ozan Riedel bfs ●Bildgestaltung Knut Schmitz bvk, Till Vielrose bvk ● Regieassistenz Carmel Fuhg ● Weitere Kamera Hajo Schomerus, Lara Vilanova, Michael Reichert, Sven Klöpper, Grischa Schmitz, Anna Molins, Markus Ruf, Lucia Ajuria ●Originalton Jule Buerjes, Filipp Forberg, Michael Arens, Xavi Saucedo, Moritz Minhöfer, Ralf Weber ● Musik Jesús Díaz, Paloma Peñarrubía ● Klangeffekte Jule Buerjes, Filipp Forberg ● Toningenieur Jef Van Even ● Sound Design Florian Holzner, Alexandros Topalis ● Mischtonmeister Florian Beck, Jef Van Even ● Colorist Knut Schmitz ● Drohne Till Vielrose, Sven Klöpper ● Kamerabühne Stefan Hase, Tarkan Ülkü ● Postproduktionskoordinator Denis Faupel ●SprecherInnen Nina Petri, Jonas Baeck, Rolf Berg, Thorsten Botenbender, Andreas L. Maier, Bruno Winzen ● Redaktionelle Mitarbeit Daniela Bollmann, Isabel Hughes-Morgan, Julieta Balasch, Benedict Wermter, Patricia Todolí ● Produktionsassistenz Celia Angulo, María Batlle, Cristina López, Ángels Villar ● Übersetzung Eva Göllner-Breust, Maria-Cristina Hervás, Luisa Callejon, Sandra Pontow, Cyrian Dubbeldam, Carmen Alvaro ● Gerichtsprotokollantin Hannelore Böhmert ● Rechtsberatung Dr. Ralph Oliver Graef ● Produktionsleitung Ko Miklik ● Produktionskoordination Carmel Fuhg ● Koproduzentin Eva Fontanals ● Redaktion WDR Jutta Krug ● Produzentin Antje Boehmert 

Eine Produktion von DOCDAYS Productions & ARPA FILMS
In Ko-Produktion mit WDR, Televisió de Catalunya (TVC) in Zusammenarbeit mit arte 
Gefördert von Film- und Medienstiftung NRW Instituto de las Ciencias y las Artes Audiovisuales (ICAA) Institut Català de les Empreses Culturals (ICEC)
Weltvertrieb PBS International ● im Verleih von mindjazz pictures 
© 2020

Extrem dicht und unglaublich nah. – Spiegel-Online

Hochspannend. – Münchner Merkur

Eine spannende Dokumentation über ein Strafverfahren zu produzieren, ist in Deutschland eigentlich eine „mission impossible” (…) Dominik Wessely behilft sich nicht nur mit Videomaterial vom Unglückstag und mit Interviews (…) den Wessely unaufgeregt, aber aus raffiniert wechselnden Kamerapositionen in Szene setzt (…) Tiefe und Qualität gewinnt der Film „Loveparade – Die Verhandlung” (…) durch den vorbildlichen Fleiß Wesselys. Für seine Komposition aus Fakten und Stimmungen hat Wessely den Prozess und einige klug ausgewählte Beteiligte an mehr als 80 Drehtagen mit akribischer Ausdauer und emphatischer Unparteilichkeit begleitet. (…) Wessely lässt die ganze widersprüchliche Wucht des Lebens wirken. Das ist authentisch, dokumentarisch. Und großes Kino. Eine herausragende Dokumentation. – FAZ, Reiner Burger

In dieser sterilen, unlebendigen Atmosphäre gelingt dem Film gleichwohl ein erstaunlich dichtes Stimmungsbild. – Sueddeutsche, Heribert Prantl

Für den Dokumentarfilm „Loveparade – die Verhandlung“ haben die Filmemacher Dominik Wessely nahe an sich herangelassen (…) Damit ist bereits eine Stärke des Films genannt, der das Verfahren vom ersten bis zum letzten Prozesstag in 90 Minuten dokumentiert: Er stellt Nähe zu den Opfern der Tragödie her, die sich am Freitag zum zehnten Mal jährt, ohne je aufdringlich zu sein, er lässt sich nie von der Emotionalität davontragen, sondern bleibt sachlich (…) Wessely zeigt Menschen, die tapfer um Fassung ringen, auch wenn sie erfahren müssen, dass es kein Urteil geben wird. … Der Film aber klagt klugerweise nicht an, er fügt Puzzleteile zusammen. Es gelingt ihm, zu beleuchten, wie komplex der Prozess ist, warum er ohne Verurteilungen endet und worin der Unterschied zwischen moralischer und justiziabler Schuld besteht. – WAZ, Frank Preuß

Der Film über den Prozess zeigt, wie vielschichtig die Frage der Verantwortung ist und wie der deutsche Rechtsstaat funktioniert (…) So entsteht eine intensive Chronik des Verfahrens, das die Ursachen der Loveparade-Katastrophe erkundet, um die Schuld der Angeklagten zu klären. – Deutsche Welle

Es ist ein großes Verdienst der Macher der Produktion, nicht moralisch den Zeigefinger zu erheben, obwohl sich das an vielen Stellen anbieten würde. Nüchtern zeigen sie die Erwartungen und Wünsche von Angehörigen und Nebenklägern an das Verfahren. Gefühllos wirkt das alles trotzdem nicht. – Junge Welt, Markus Bernhardt

Regie Dominik Wessely

Buch Antje Boehmert
Montage & Art Director Marcel Ozan Riedel
Bildgestaltung Knut Schmitz, Till Vielrose
Regieassistenz Carmel Fuhg

Produktionsleitung Ko Miklik
Koproduzentin Eva Fontanals
Redaktion WDR Jutta Krug
Produzentin Antje Boehmert

Eine Produktion von DOCDAYS Productions & ARPA FILMS

In Ko-Produktion mit WDR, Televisió de Catalunya (TVC) in Zusammenarbeit mit arte

Gefördert von
Film- und Medienstiftung NRW,
Instituto de las Ciencias y las Artes Audiovisuales (ICAA),
Institut Català de les Empreses Culturals (ICEC)

Weltvertrieb PBS International
Im Verleih von mindjazz pictures 

Länge: 88:30 Min
Produktionsjahr: 2020

Grimme-Preis 2021 für Antje Boehmert (Buch/Produktion) & Dominik Wessely (Regie): Dies ist die herausragend gelungene Dokumentation der schwierigen juristischen Aufarbeitung der tödlichen Massenpanik in Duisburg 2010. (…) Er setzt stattdessen in beispielgebender Art auf die Haltung der Distinktion. Ein Prozess, so viel man sich von ihm versprechen mag, ist kein politischer Untersuchungsausschuss. Die Prozessordnung, über die wir hier enorm viel erfahren, funktioniert anders. Hier ist gerade in seiner nüchternen Zurückhaltung ein großer Film gelungen. 

Nomiert für die Auszeichnung der Deutschen Akademie für Fernsehen, 2020: Die kluge Auswahl der Protagonisten, die gelungene Motivwahl, eine herausragende Kameraarbeit, Schnittleistung und Filmmusik machen diesen Film zu einem beeindruckenden Dokumentarfilm, der die Jury außerordentlich überzeugt hat. Öffentlich – rechtliches Fernsehen – wie wir es uns wünschen.

Am 24. Juli 2010 kommt es bei der Loveparade in Duisburg zur Katastrophe: 21 Menschen sterben im Gedränge, 652 werden verletzt. Erst mehr als 7 Jahre später, im Dezember 2017, beginnt die Gerichtsverhandlung zur juristischen Aufarbeitung der Katastrophe. Chronologisch folgt der Film dem Prozess. Was das Gericht verhandelt, verhandelt der Film – mit den Protagonisten, die auch am Verfahren mitwirken.

LOVEPARADE – DIE VERHANDLUNG begleitet das wahrscheinlich komplizierteste Strafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik vom ersten bis zum letzten Verhandlungstag. Regisseur Dominik Wessely bündelt als großes Tableau Fragen, Stimmen und Materialien.

In mehr als 80 Drehtagen hat Dominik Wessely akribisch und beharrlich das Straf- verfahren und die daran Beteiligten begleitet. LOVEPARADE – DIE VERHANDLUNG ist kein „Whodunnit“ im Sinne eines court room drama geworden. Auch geht es uns nicht darum, Partei zu ergreifen für einzelne Player und ihre Agenda. Der Film folgt den Akteuren und dem Prozess selbst. Er dokumentiert, er bewertet nicht: Er sucht die Nähe zu seinen Protagonisten, auch über Versachlichung.

Regie Dominik Wessely

Buch Antje Boehmert
Montage & Art Director Marcel Ozan Riedel
Bildgestaltung Knut Schmitz, Till Vielrose
Regieassistenz Carmel Fuhg
Produktionsleitung Ko Miklik
Koproduzentin Eva Fontanals
Redaktion WDR Jutta Krug
Produzentin Antje Boehmert

Eine Produktion von DOCDAYS Productions & ARPA FILMS
In Ko-Produktion mit WDR, Televisió de Catalunya (TVC) in Zusammenarbeit mit arte
Gefördert von
Film- und Medienstiftung NRW,
Instituto de las Ciencias y las Artes Audiovisuales (ICAA),
Institut Català de les Empreses Culturals (ICEC)
Weltvertrieb PBS International
Im Verleih von mindjazz pictures
Länge: 88:30 Min
Produktionsjahr: 2020